L'Estartit
Wie in vielen anderen Städten auch wanderten im 19. Jahrhundert Männer aus L’Estartit auf der Suche nach Glück nach Amerika aus. Sie wurden als „Americanos“ oder „Indianos“ bezeichnet.
Von L’Estartit aus reisten die beiden Marquès-Brüder nach Kuba und kehrten zurück, als sie Vermögen gemacht hatten. Sie ließen im carrer de Santa Anna 24 und 26 zwei identische Häuser im Kolonialstil errichten. Der Steinsturz stammt aus dem Jahr 1875.
Der Kolonialstil ist symmetrisch, besitzt gerade Linien, große Fenster und Balkone, was den Eindruck von Erhabenheit vermittelt.
In der Perola färbten die Fischer ihre Netze, die aus Baumwolle bestanden und einer sorgfältigen Pflege bedurften, um die dunkle Farbe wiederherzustellen, die beim Fischfang effektiver war.
Der Name Perola stammt von dem Kessel, in dem der Farbstoff gekocht wurde. Die Perola des carrer de Santa Anna war bis 1890 in Betrieb. Sie ist auch als Uhrturm bekannt. Im Jahr 1878 setzte der Stadtrat dort mit finanzieller Hilfe der Gebrüder Marquès eine Uhr ein. Heute befindet sich dort eine Sonnenuhr und ein surrealistisches Werk des Malers Joan Fuster.
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