Heim
Die Küste von Montgrí erstreckt sich von El Molinet bis zur Cala Montgó. Klippen, Höhlen, kleine Inseln und Buchten prägen das Profil dieser geschützten Küstenlandschaft, die sich im Naturpark Montgrí, Medes-Inseln und Baix Ter befindet.
Vom Aussichtspunkt am Cap de la Barra, 100 Meter über dem Meeresspiegel, bietet sich ein herrlicher Blick auf die Medes-Inseln. Von hier aus lassen sich mehrere Buchten mit kristallklarem Wasser entdecken, wie Cala Calella, Cala Pedrosa und Cala Ferriol, die zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar sind.
Die Klippen des Montgrí bestehen aus Kalkstein, der sich langsam aus Sandablagerungen und Überresten des Meeresbodens wie Muscheln und Skeletten von Meerestieren gebildet hat.
In den senkrechten Felswänden haben Regenwasser und Erosion im Laufe der Zeit zahlreiche Löcher und Risse entstehen lassen. Diese dienen einigen Vogelarten als Nistplätze und bestimmten Pflanzenarten wie dem Meerfenchel oder dem Meerlavendel als Standort zum Wurzeln.
Die Küste von Montgrí und die Medes-Inseln beherbergen eine der größten Populationen von Silbermöwen. Der Krähenscharbe oder Haubenkormoran ist ein schwarzer Tauchvogel, der im Sommer an den Federn auf seinem Kopf zu erkennen ist. Er ist heute eine geschützte Art. Im Sommer nisten zahlreiche lärmende Mauersegler in den senkrechten Felswänden.
Der Meerfenchel ist eine aromatische Pflanze, die sich an das Leben in Meeresnähe angepasst hat und traditionell in der Meeresküche verwendet wird. Schließlich ist der Limonium revolutum eine einzigartige Pflanze, die ausschließlich an der Küste von Montgrí wächst.
